Von der Schweinebucht bis Venezuela: Wie sich Geschichte wiederholt
Im Jahr 1961 landeten US-unterstützte Exilkubaner in der Schweinebucht. Ziel: den kommunistischen Führer Fidel Castro zu stürzen. Doch die Invasion scheiterte katastrophal – und markierte einen Wendepunkt im Kalten Krieg. Die Welt stand kurz vor einem Atomkonflikt, als die Sowjetunion später Raketen auf Kuba stationierte. Für Washington war das ein Schock: Der Gegner stand plötzlich nur 150 Kilometer vor Florida.
Mehr als 60 Jahre später scheint sich die Geschichte auf unheimliche Weise zu wiederholen. Diesmal heißt der Schauplatz Venezuela. Wieder spielt die USA die Hauptrolle, diesmal unter Präsident Donald Trump, und wieder mischt Russland mit – unterstützt von China, das seine wirtschaftlichen und politischen Interessen in der Region massiv ausbaut.
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Ein neues geopolitisches Schachbrett
Ende Oktober 2025 landete ein russisches Transportflugzeug Il-76 in Caracas, der Hauptstadt Venezuelas. Kurz darauf folgte ein strategischer Langstreckenbomber vom Typ Tu-160 – ein klares Signal an Washington: Russland kann auch vor Amerikas Haustür Präsenz zeigen.
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat Moskau offiziell um militärische Unterstützung gebeten – zur Wartung von Su-30-Kampfjets, für Radarsysteme und möglicherweise auch für neue Waffendeals.
Währenddessen entsandten die USA B-1-Bomber und Kriegsschiffe in die Karibik, offiziell um gegen Drogenkartelle vorzugehen. Doch viele Beobachter vermuten, dass es um weit mehr geht: die Eindämmung russischen Einflusses in Lateinamerika.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Kuba zeigte sich in einer Sitzung der Vereinten Nationen zutiefst besorgt über die Entwicklungen. Vertreter Havannas sprachen offen von „Lügen der US-Regierung“ und warnten vor einer Eskalation, die die Stabilität der gesamten Region gefährden könnte. Ein diplomatischer Schlagabtausch, der Erinnerungen an die 1960er-Jahre weckt.
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Das Echo der Vergangenheit: Parallelen zur Schweinebucht
Die Parallelen zur Schweinebucht-Invasion sind frappierend.
Damals wie heute stehen sich zwei Supermächte gegenüber – USA und Russland (bzw. damals die Sowjetunion) – und ringen um Einflusszonen in der westlichen Hemisphäre.
Auch damals diente ein moralischer Vorwand als Deckmantel: 1961 der Kampf gegen den Kommunismus, heute der Kampf gegen Drogen und „autokratische Regime“. Doch unter der Oberfläche geht es um Macht, Einfluss und geopolitische Dominanz.
Wie in den 1960ern stehen die USA erneut vor der Frage: Wie weit darf Moskau gehen, bevor Washington eingreift? Und umgekehrt: Wie weit ist Russland bereit, zu provozieren, um die USA herauszufordern?
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Der Ukraine-Krieg als Hintergrundrauschen
Während Russland in Venezuela Präsenz zeigt, eskaliert der Krieg in der Ukraine weiter. Ende Oktober intensivierten russische Truppen ihre Offensive rund um Pokrovsk, einen Schlüsselort im Donbass. Viele Beobachter vermuten, dass Moskau versucht, an mehreren Fronten gleichzeitig Druck auszuüben – militärisch in Osteuropa, strategisch in Lateinamerika.
Für die USA könnte das auch eine gezielte Strategie sein: Während sie Russland in der Ukraine binden, scheint Washington Moskau zusätzlich vor Venezuela beschäftigen zu wollen – vielleicht, um Russlands Aufmerksamkeit und Ressourcen zu streuen und seine Schlagkraft im Ukraine-Krieg zu schwächen. Es ist, als würde sich die Frontlinie des Kalten Krieges verschieben – diesmal von Europa nach Südamerika.
China im Schatten der Ereignisse
Und dann ist da noch China – der stille Profiteur dieser Entwicklungen. Peking investiert massiv in lateinamerikanische Infrastrukturprojekte und gewinnt damit politischen Einfluss. Während die USA und Russland militärisch Signale senden, baut China systematisch wirtschaftliche Abhängigkeiten auf.
Gemeinsam mit Russland bildet Peking eine Achse, die den Westen zunehmend unter Druck setzt – wirtschaftlich, politisch und symbolisch.
📽️ Video: China hilft im Ukraine-Krieg?! Trumps überraschender Coup mit Xi 😳🇨🇳| ShortNews Deutsch
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Ein gefährliches Spiel mit globalen Konsequenzen
Die aktuellen Spannungen um Venezuela sind mehr als ein regionaler Konflikt – sie sind ein Symptom der neuen Weltordnung.
Ein Moment, in dem sich zeigt, dass der Kalte Krieg nie wirklich geendet, sondern nur eine Pause eingelegt hat.
Ob es diesmal zu einer direkten Konfrontation kommt, ist offen. Doch die Botschaft ist klar: Russland, China und die USA führen längst wieder einen globalen Machtkampf – und Lateinamerika ist dabei, erneut zur Arena der Supermächte zu werden.
Fazit:
Von der Schweinebucht bis heute hat sich eines nicht geändert: Der Kampf um Einfluss, Macht und Kontrolle. Nur die Spielfiguren sind andere – und die Welt steht erneut am Rand einer gefährlichen Eskalation.
Credits:
Heavy Drums Bass von Audionautix unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 4.0“. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Künstler: http://audionautix.com/
„Nicolás Maduro, president of Venezuela.“, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maduro_cropped.jpg, von Eneas de Troya, lizenziert unter CC BY 2.0 – https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en. Bearbeitung: Keine.
„Ilyushin Il-76MD-90A flying“, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Il-76MD-90A_maneuvering.jpg, von Ministry of Defence (Russia) – Mil.ru, lizenziert unter CC BY 4.0 – https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. Bearbeitung: Keine.
„Screenshot of 9M730 Burevestnik launch“, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Screenshot_of_Burevestnik_launch.png, von Ministry of Defence of the Russian Federation (mil.ru, минобороны.рф), lizenziert unter CC BY 4.0 – https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.en. Bearbeitung: Keine.
„Screenshot of 9M730 Burevestnik launch“, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Screenshot_of_Burevestnik_launch.png, von Ministry of Defence of the Russian Federation (mil.ru, минобороны.рф), lizenziert unter CC BY 4.0 – https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.en. Bearbeitung: eine Kollage erstellt mit Putins Bild.





